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Das Protzen mit dem sch​ö​nen Leben ist ab jetzt vorbei

by MIKRORILLE

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1.
Wir sind alles und werden nichts Du warst alles für mich und bist jetzt nichts. So verschwindend gering, ein Leben hört auf, wo ein anderes beginnt" (Bloech) Der Tag als sie gebar war der Tag an dem du starbst, nur ein anderes Jahr, doch hats mir gezeigt Tod und Leben so nah. Stets ein erster unter gleichen aber niemals deinesgleichen alle geifern, alle fragen, aber niemand will begreifen: Das Bild da auf dem Klavier wirkt nicht nur so deplatziert. Alle reden auf mich ein, bitte redet nicht mit mir. Schweigt. Alle reden auf mich ein, bitte redet nicht mit mir. Wir pflegten doch stets zu zitieren, dass alles gut ist oder wird, versüß mir die Tristesse mit Honig, den man mir um das Maul schmiert, klebt die Fänge, spart die Phrasen, hängt euch selbst mitleidend auf, gebt mir Zeit mich zu verlieren, zum Wiederfinden bitte auch. Kein Ton, macht die Musik die passt. Kein Ton, macht die Musik die passt. Kein Ton, macht die Musik die passt. Kein Ton, macht die Musik die passt. Wie Kautschuk dehn ich mein Leben in zwei Richtungen und kann mich nicht entscheiden. Wie Kautschuk dehn ich mein Leben in zwei, drei Richtungen und kann mich nicht entscheiden zwischen Enden die so weit entfernt kaum noch zu erkennen sind. Von zu vielen Tropfen erkaltet auch der heißeste Stein, unter Unmenschen Mensch sein Ding der Unmöglichkeit. Kaputt zu sein ist nach dem Hype auch nur noch Dystopie. Kein Ton, macht die Musik die passt. Kein Ton, macht die Musik die passt. Kein Ton, macht die Musik die passt. Kein Ton, macht die Musik die passt.
2.
Pulverfass 03:33
Herzlich willkommen im Pulverfass, ich seh du hast dein Schießeisen mitgebracht, aber spar dir noch etwas Feuerkraft, denn so weit hast du's noch nie geschafft! Zündholz, Wunderkind, das Pulverfass zum Explodieren bring'! Adjustieren bis es passt, ein junger Reck auf Wanderschaft, bitte nimm den Hut und dann nimm die Axt, und was nicht passt, wird passend gemacht! Ein weißer Stein auf dem geschrieben steht, dass hier einer liegt und vielen fehlt. Du fragst, wieso sie dich nicht erwähnen? Wer nicht hobelt lässt auch keine Späne! Wer nicht hobelt lässt auch keine Späne! Zündholz, Wunderkind, das Pulverfass zum Explodieren bring'! Wer nicht hobelt lässt auch keine Späne, wer immer schweigt zeigt niemals Zähne, du fragst wieso sie dich nicht erwähnen? Zündholz, Wunderkind, das Pulverfass zum Explodieren bring'!
3.
Grip 03:21
Jeder Schritt ist ein richtiger Schritt in deine Richtung Geht es doch nur darum, dass die Zeit vergeht. Stagnation nicht zu ertragen. Türmen sich die Fragen zu Wellenbrechern auf. Ich halte nicht stand in langen Nächten, offene Augen, ständig der Griff nach er letzten Nachricht von dir. Simultanes vorwärts und rückwärts ist Stillstand. Ich sehe Menschen jeden Tag und ich frage mich, sind sie tot? Denn ich fühle jedes Mal kalten Schauer, bittere Angst. Nicht zu ertragen jeder Satz aus einem deiner Münder, der mir wieder gar nichts sagt. Lässt du mich am ausgestreckten Arm verhungern? Deine Gründe entschuldigen dich nicht, nein, deine Gründe entschuldige ich nicht, denn der Krug geht nur so lange zum Brunnen bis er bricht. Simultanes vorwärts und rückwärts ist Stillstand. Egal wie man es dreht. Egal, wie man es dreht, egal, ob man es dreht, Simultanes vorwärts und rückwärts ist Stillstand, ist Stillstand. Egal wie man es dreht. ich muss spüren wie die Zeit vergeht. Stillstand.
4.
Es ist Freitag. Das Manometer steigt und steigt und gleichfalls strömt der Schweiß. Deeskalativ ergreifst du Worte, meißelst sie in Stein. Gesetzt ist nun gesetzt. Ein falscher Name gibt Sicherheit, doch dein Gesicht dabei. Das Protzen mit dem schönen Leben, ist ab jetzt vorbei. Du redest dir die Dinge nur ein, die du weißt. Woran glaubst du noch? Du widersprichst dir. Das Phrasenschwein, es platzt vor Wut, an jedem Cent klebt Blut. Überheblich schließt du Türen, stößt du weg, ich auf. Versetzt ist nun versetzt. Ein falscher Anlass, mit Sicherheit ist dein Gesicht dabei. Das Protzen mit dem schönen Leben, ist ab jetzt vorbei. Alleine, verzweifelt. Hoffentlich gelernt, dass man Größe nicht misst, sondern dann erkennt, wenn sie fällt. Du kannst nicht alles sagen. Du kannst nicht alles haben. Behaupte nicht, du hättest nicht gewollt! 007? 08/15! Hat mich geschüttelt, nicht gerührt. Siehst du nicht die vielen Hände? Du bist nicht alleine hier! Du bist nicht alleine hier! Das Protzen mit dem schönen Leben, ist ab jetzt vorbei. Ich mache meinem Ärger Luft, die zum Atmen nicht taugt. Wahre routiniert den Leerlauf, in Höchstgeschwindigkeit zur Frustration. Ich ertrage die Musik nicht, du schon.
5.
Ebenezer 02:06
Hier spricht der Krieg, ich komme jetzt heim, macht hoch die Tor oder ich reiße sie ein, ich bin fremd, mache Angst und niste mich ein, der Wandel kommt - Desaster oder Design? 13 Uhr Abflug, die Flucht soll es sein, Kontakt wird vermieden, man schließt sich jetzt ein. Märtyrer, Valhalla, Klein auf Klein, Prestige, Demontage, Stein um Stein! Lichterloh glühen Augen, die Währung darin, keinen Platz mehr auf der Erde für mit ohne Sinn. Die Gewinner verlegen, euren Preis, nehmt ihn hin, mitnichten Trophäe, mehr Symbol des Wahnsinns ...und des Niedergangs. Die Verlierer kehren heim, die Verlorenen zurück, lasst sie doch hinein, sie sind das Glück!
6.
Furie 02:53
Ich dachte immer, es ist schön, früh aufzustehen, um was vom Tag zu haben, zum Rausgehen und so, die schönen Dinge sehen, die, die man sieht, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht aber ... nein. Ich bin wütend, verängstigt, entsetzt und verzweifelt, ich habe das Gefühl, dass mir alles entgleitet. Das was ihr debattiert, damit es uns interessiert, gilt es bis aufs Äußerste anzuzweifeln. Gut und Böse, alles das gleiche, Hirngespinste der Schattenseite. Wo ist die Vernunft? Oh Ratio, du Grazie, ich bin prima facie nicht Herr meiner Selbst. Der ewige Clinch zwischen Unikat und alle gleich, wenn du das jetzt kaufst, kannst du alles sein. Zeigefinger hoch, Mittelfinger raus, drück den roten Knopf, schalt die Flimmerkiste aus. Sprich mal mit dem Nachbarskind, die Sprache der Wölfe drückt nicht alles aus. Auf Raten der Ethikkomission. Knopfdruck, zeig mal Emotion. Wo ist die Empathie? Sympathia du Grazie, ich bin prima facie nicht Herr meiner selbst. Der ewige Clinch zwischen Unikat und alle gleich, wenn du das jetzt kaufst, kannst du alles sein. Das ist so falsch. Der ewige Clinch zwischen Unikat und alle gleich, wenn du das jetzt kaufst, kannst du alles sein.
7.
Schieß mir ins Genick. Friss mich dann auf. Lege mich gehackt. Heb mich gut auf. Kannibalismus, seinegleichen tut. Kannibalismus, das auch. Kannibalismus, Kannibalismus. Setzt mich auf den Stuhl, zündet mich an, steigt jetzt im Wert - kommt das gut an? Wie kommt das an? Sieche dahin, friss nur noch Dreck, eins ist für alle, werd' prächtig und fett. Sieche dahin, friss nur noch Dreck, eins ist für alle, werd' prächtig und fett. Kannibalismus, seinesgleichen tut. Kannibalismus, das auch. Kannibalismus, trifft Haut-cuisine. Kannibalismus, Feinschmeckertum . Kannibalismus, das muss so sein. Kannibalismus, hat nichts mit uns zu tun. Friss mich auf.
8.
Widerliebe 03:33
Gib mir das, was ich nicht hab. Zeig mir das, was du nicht kannst. Dreh dich schnell, fein, possierlich, Nimm mein Geld, ich verlier' mich. Ich kann nicht liefern wonach es dir gelüstet, halt dich ran, deine Zeit hier ist befristet, erst das Geld, die Lust, ja sie ist käuflich, Namen und Fragen sind hier nicht gebräuchlich. Weck mich auf, schrei mir ins Gesicht Benutz mich, benutz mich! Das ist Befehl, ich bitte dich nicht, Benutz mich, benutz mich! schlag mir ins Gesicht, bitte benutz mich! Benutz mich. Asche zu Asche, Staub zu Staub, was bleibt gefällt mir, bekommt's dir auch? Schau mir in die Augen, sprich noch mal von Mundraub, du gefällst mir gut, fall' ich dir denn auch auf? Früher Vogel kommt, im Echo knall'n die Korken, Hätte, könnte und die Würde verborgen, Regen aus Schein, Pupillen blind geweitet, was hier drin passiert, das wird auch hier drin bleiben! Weck mich auf, schrei mir ins Gesicht Benutz mich, benutz mich! Das ist Befehl, ich bitte dich nicht, Benutz mich, benutz mich! schlag mir ins Gesicht, bitte benutz mich! Weck mich auf, schrei mir ins Gesicht, Benutz mich, benutz mich, Das ist was ich will, glaube ich schlag mir ins Gesicht, bitte, benutz mich. Benutz mich.
9.
Weh 01:36
Sollte ich als Streiter irgendwann mal scheitern liegt das an Idealen und Unvereinbarkeiten von Rücksicht und Rationalität, konsequent den Sturm auch zu ernten den man sät. Wutbürgertum als Felsen in der Flut aus Heuchelei, wer flüstert erzählt Lügen, und du fragst warum ich schrei? Du kannst das letzte Wort nicht haben, weil es dir nicht gehört, doch reales mein&dein hat dich noch nie gestört Deine Ignoranz sie tut mir weh. Deine Ignoranz sie tut mir weh. Deine Ignoranz sie tut mir weh. Deine Ignoranz sie tut mir...
10.
Gar Nicht 03:00
Wir empfangen mit offenen Armen, alles was uns droht, wir warten mit blutroten Augen auf das Leben vor dem Tod. Wir tun gemeinhin was uns blüht, und wir geben uns bemüht, ich schaue seit Stunden durch dich hindurch, du sagst, die Feuer sind verglüht. Das hab ich gar nicht gesagt, schon gar nicht gemeint, und wenn doch, dann nicht so, das wäre doch gemein. Wir unterhalten uns ausschließlich in Konjunktiven, in Vergangenheitsformen über Dinge die wir lieben, Nostalgie ist, dem Vorgestern einen Platz im heute geben, und Wehmut zum Dirigenten der Symphonie erheben. Verzeih mir das Chaos, bitte, ich war nicht bei mir, dachte ich wüchse über mich hinaus, war doch nur Trampeltier. Schien alles einfach, war doch gar nicht so leicht, Hände reichen, Hände greifen, hat am Ende nicht gereicht. Das hab ich gar nicht gesagt, schon gar nicht gemeint, und wenn doch, dann nicht so, das wäre doch gemein, oder? Das hab ich niemals gesagt, niemals so gesagt, erst Recht nicht gemeint, nein. Das hab ich niemals gesagt, niemals so gesagt, nein, nein, so will ich niemals sein.
11.
Schindluder 02:58
Bescheidenheit ist deine Zier. Was sagt es mir? Was sagt es dir? Der Prahlhans nimmt dich aus mit Gier und langsam wieder ein. Geheuchelt ist die Forderung, spielt komfortabel vorne rum, und hinterrücks kompromittiert, bis dass der letzte Häuptling zermartert seinen Kopf verliert. Doch so dramatisch ist es nicht, nein so dramatisch ist es nicht. Ihr seht, dramatisch ist das nicht. Dramatisch ist das nicht. Gesinde sind anständige Menschen, sie hassen alles was sie nicht verstehen. Modus operandi Zorn, Widerspenstigkeit wird wieder auferstehen. Die Flinte liegt im Korn und hält Dornröschenschlaf, ist jederzeit bereit zu treiben, Schindluder da ist Bedarf, Sei nur geküsst, sei nur geküsst, sei nur geküsst, ja, sei nur geküsst. Frei ist nur der, der an Freisein nicht denken braucht, Freiheit existiert nicht mehr seit dem das Leben eingehaucht. Wären’s Zierquitten gewesen, statt Äpfel dort am Lebensbaum, hätt’ Eva nicht gespiesen, es lebte noch der Freiheitstraum. Es ist doch wahr, Geschichte fragt die Schuldfrage so wunderbar. Der Mensch hat sich entschieden. Für jeden Mensch’ entschieden. Träume als die Quintessenz, Freiheit im Geist, Widergespenst. Ihr seht, dramatisch ist das nicht. Nein, dramatisch ist das nicht. Und wieder von vorn..

about

Our Debut Album, all DIY like with tons of tears, sweat and heart. It's a shoutout to all folks out there to unite. We gotta do something because too many things are going as wrong as one can or can't even imagine.
We really hope you enjoy or like what we created.
Peace & Love

credits

released February 11, 2018

Music written by MIKRORILLE
all lyrics written by MIKRORILLE
Mixed and Master done by MSK Medienschmiede Kassel
Artwork designed by MIKRORILLE
all rights reserved

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about

MIKRORILLE Kassel, Germany

- Visionpunk / Post-Hardocore-

Founded in 2016 in Kassel/Göttingen as a studio project.
Debut album DAS PROTZEN MIT DEM SCHÖNEN LEBEN IST AB JETZT VORBEI out 11th February 2018.

Things are going wrong. We need to unite and do something otherwise "we and all living things we cherish are history".
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